Häufig Gestellte Fragen
Erst nach erfolgreichem Abschluss des Kauf- oder Mietvertrags erhält der Makler eine Provision. Diese wird auch Courtage genannt. Übernimmt der Käufer die Maklergebühren, spricht man von Käuferprovision. Grundsätzlich wird die Courtage direkt nach Unterzeichnung des Vertrags fällig. Meist wird aber eine individuelle Zahlungsfrist zwischen Makler und Auftraggeber vereinbart.
Der Einheitswert ist ein wichtiger Messwert zur Festlegung von Steuern. Zu einem bestimmten Stichtag festgelegt, dient er als eine Bemessungsgrundlage der Grundsteuer. Der Einheitswert unterscheidet sich vom Verkehrswert. Während der Einheitswert an einem Stichtag festgelegt wurde und sich bis zum nächsten Stichtag nicht verändert, richtet sich der Verkehrswert immer nach der aktuellen Marktlage
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie Unterstützung bei der Sanierung von Gebäuden, die dauerhaft Energiekosten einsparen und damit das Klima schützen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude ersetzt frühere Förderprogramme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich und unterstützt unter anderem den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik.
Für energiesparende Gebäude gibt es mittlerweile eine Kennzahl, die das Maß der Energieeinsparung angibt. Je kleiner die Effizienzhaus-Stufe, desto weniger Energie verbraucht das Gebäude. Die Höhe der Förderung richtet sich nah genau dieser Effizienzhaus-Stufe. Je kleiner die Stufe, desto höher die Förderung. Zur Festlegung dieser Stufe wird der Gesamtenergiebedarf und die Wärmedämmung des Gebäudes herangezogen.
Der Begriff Baulast stammt aus dem Bauordnungsrecht und definiert bestimmte öffentlich rechtliche Auflagen. Baulasten geben Eigentümern vor, was sie auf Ihrem Grundstück durchführen dürfen, was sie unterlassen müssen und was sie eventuell auch dulden müssen. Hierzu könnte beispielsweise ein definierter Abstand zu angrenzenden Immobilien zählen, den der Eigentümer einhalten muss.
Eine Maklerklausel im Kaufvertrag legt fest, dass der Käufer die Maklerprovision zu entrichten hat. Diese Klausel befreit den Verkäufer also von der Zahlungspflicht gegenüber dem Immobilienmakler und überträgt sie auf den Käufer.
Im Gebäudeenergiegesetz ist festgelegt, welche energetischen Anforderungen beheizte und klimatisierte Gebäude erfüllen müssen. Es trat am 1. November 2020 in Kraft und führt die Regelungen des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG), der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) zusammen.
Ein Rücktritt vom Kaufvertrag lässt den Anspruch auf Provision grundsätzlich unberührt. Kommt der Hauptvertrag zustande, ist die Maklerprovision fällig. Die Ausführung des Vertrags ist nicht erforderlich. Beim Rücktritt vom Kaufvertrag muss die Provision also in der Regel trotzdem bezahlt werden.
Wird eine Mietwohnung das erste Mal zum Verkauf angeboten, hat der aktuelle Mieter ein gesetzliches Vorkaufsrecht. Das bedeutet, dass der Vermieter die Wohnung vorzugsweise an den Mieter verkaufen muss, falls dieser Interesse an dem Kauf hat. Unterrichtet der Verkäufer den Mieter nicht spätestens mit der notariellen Beglaubigung der Immobilie, kann der Mieter ihn auf Schadensersatz verklagen. Kauft eine dritte Partei die Wohnung, besteht das Vorkaufsrecht des Mieters zukünftig nicht mehr.
Grundsätzlich gilt die Gewährleistung bzw. Mängelhaftung für jede Art Kaufvertrag, also auch beim Hauskauf. Die Regelung der Mängelhaftung ist jedoch sehr komplex, weshalb beide Parteien Wert darauf legen sollten, Auseinandersetzung diesbezüglich zu vermeiden.
Ziel der Mietpreisbremse ist es, einen zu extremen Anstieg der Mietpreise einzuschränken. Aufgrund der hohen Nachfrage könnten Mietwohnungen besonders in Ballungsgebieten für den Durchschnittsmieter schnell unbezahlbar werden. Die Mietpreisbremse sieht vor, dass die Miete beim Abschluss eines Mietvertrags maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Neubauten und umfassend sanierte Wohnungen sind davon ausgenommen.
Einen Energieausweis brauchen Sie, wenn Sie ein Gebäude verkaufen oder an neue Mieter vermieten möchten. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn es sich nur um einzelne Einheiten des Gebäudes handelt. Mit Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrags muss dem Käufer/Mieter der Energieausweis als Kopie oder im Original ausgehändigt werden.
• Bewertung von Immobilien
• Organisation von Terminen (Besichtigungen, … usw.)
• Vermarktung von Immobilien
• Behördengänge
• Regelmäßige Reports an den Kunden
• Vertragsverhandlungen
• Aufsetzen des Kaufvertrags
• Begleitung zu Notarterminen
• Objektübergabe
• Beratung im Anschluss an den Vertragsabschluss
• Einholen von und Beratung zu Finanzierungsangeboten
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Wohnfläche zu berechnen: die Berechnung nach der DIN-Norm 277 oder die Berechnung nach der Wohnflächenverordnung, kurz WoFlV. Wo liegt der Unterschied?
Berechnung nach DIN 277
Wir die Wohnfläche nach der DIN 277 berechnet, fällt die Wohnfläche größer aus und damit auch der Mietpreis. Bei der Berechnung wird die komplette Grundfläche als Wohnfläche herangezogen. Kellerräume oder Garagen werden also mit einberechnet. Dachschrägen finden keine Beachtung, weshalb die Quadratmeterzahl besonders bei Dachgeschosswohnungen höher ausfällt als bei einer Berechnung nach der WoFlV.
Berechnung nach WoFlV
Wohnräume ( Wohn-, Ess-, Schlafzimmer, Küche, Bad, Abstellräume) werden zu 100% zur Wohnfläche gezählt, wobei Terrassen, Balkone, Wintergärten und ähnliche Flächen höchstens zur Hälfte mit einbezogen werden. Keller, Heizungsräume und Waschküchen werden nicht zur Wohnfläche gezählt. Für Flächen unter Dachschrägen oder Treppen gilt: bis zu einem Meter
Höhe = 0% Wohnfläche, zwischen einem und zwei Metern Höhe = 50% Wohnfläche, ab zwei
Metern Höhe = 100% Wohnfläche.
Mit der Löschungsbewilligung bescheinigt Ihnen Ihr Kreditgeber, dass Ihre Baufinanzierung vollständig getilgt ist und der Eintrag aus dem Grundbuch gelöscht werden kann. Ab der Löschung dient Ihre Grundschuld dem Kreditgeber nicht mehr als Kreditsicherheit. So eine Löschungsbewilligung ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie die Immobilie wieder verkaufen möchten, da Käufer eine „unbelastete“ Immobilie bevorzugen. In der Regel lässt Ihnen Ihr Kreditgeber die Löschungsbewilligung unaufgefordert zukommen, sobald Ihr Kredit vollständig getilgt ist. Sie können die Bewilligung aber auch jederzeit bei dem kreditgebenden Finanzinstitut anfordern. Haben Sie die Löschungsbewilligung erhalten, können Sie diese zusammen mit einem schriftlichen Antrag auf Löschung der Grundschuld an einen beauftragten Notar senden. Nachdem der Notar die Löschungsbewilligung beglaubigt hat, leitet er sowohl die Bewilligung als auch Ihren Antrag an das zuständige Grundbuchamt weiter. Nach erfolgreicher Prüfung wird ein Löschungsvermerk ins Grundbuch eingetragen. Daraufhin wird Ihre Grundschuld endgültig aus dem Grundbuch gelöscht.